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vorherige Tour: Alte Schlösser am Lac de Neuchâtel

Anschlusstour:Entlang der Aare von Biel nach Solothurn

Auf Fahrradreise in der Schweiz

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Lac de Neuchâtel und Bieler See


Orte entlang der Tour:

Neuchâtel (430 m ü.M.) - 10 km - Marin-Epagnier
Marin-Epagnier (450 m ü.M.) - 10 km - Le Landeron
Le Landeron (434 m ü.M.) - 4 km - La Neuveville
La Neuveville (433 m ü.M.) - 5 km - Ligerz (Bern)
Ligerz (33 m ü.M.) - 12 km - Biel (434 m ü.M.)

Gesamt: 41 km

Tour: leicht

Beschilderung: durchgehend

Streckenbeschaffenheit: fast durchgehend asphaltierter Radweg, am Zihl-Kanal geschotterter Radweg

NeuchatelWir starten in Neuchâtel, der Hauptstadt des gleichnamigen Kantons, die französischen Charme ausstrahlt. Etliche Bauten der Universitätsstadt sind aus gelbem Sandstein errichtet, wie die Kollegiatskirche. Als älteste Bauwerk der Stadt gilt der Tour du Prison (Gefängnisturm), der gegen geringe Gebühr besichtigt werden kann.

YachthafenDie Stadt bietet uns Shoppingmöglichkeiten, nette Cafés zum Entspannen und eine lange Uferpromenade mit Picknickplätzen. Auf dem Place des Halles wird 3x in der Woche Markt abgehalten. Köstliche regionale Produkte werden angeboten und bieten Grundlage für ein herrliches Picknick.

Der Radweg folgt dicht dem Ufer. Im September findet alljährlich das Fête des Vendanges, das Winzerfest statt, welches sehr viele Besucher anzieht, so dass es ratsam ist, für diese Zeit entweder frühzeitig vorzubuchen oder in weiterer Umgebung zu übernachten.

Zihl-KanalÜber Monruz und St. Blaise gelangen wir zum Endes des Sees. Der Radweg ist mit der Nr. 50, dem Veloradweg Jurasüdfuß, beschildert. Dann geht es weg vom Wasser und landeinwärts, wobei wir zum Kanton Bern wechseln.

Die Strecke entlang des Canal de la Thielle, dem Zihl-Kanals, ist nicht asphaltiert, aber herrlich zu radeln. Der Wasserkanal wurde im Zuge der Juragewässerkorrektur künstlich angelegt und verbindet den Neuenburger mit dem Bieler See. Während der Sommermonate sind auf dem klaren Wasser etliche Boote unterwegs. Der Kanal ist insgesamt 8,8 km lang, und so kommen wir recht bald in Le Landeron an.Le Landeron


Brunnen Le LanderonDer Ort ist ein absolutes Muss. Durch das alte Stadttor gelangen wir ins Zentrum. Zu beiden Seiten der Hauptgasse liegen mittelalterliche Bauten. Zwei prächtige Brunnen verbinden die Lindenallee in der Mitte der Hauptgasse: der 1549 erbaute Fontaine du Braves (der Brunnen der Tapferen) und der Brunnen des Stadtpatrons Mauritius von 1574. Unter den schattenspendenden Bäumen gibt es Gelegenheit zur Einkehr. Le Landeron lebt vom Wein- und Gemüseanbau sowie vom Tourismus.

Wir verlassen den mittelalterlichen Ort und die Zihl-Ebene und folgen dem Nordufer des Bieler Sees nach La Neuveville.

Wie Le Landeron besitzt die Stadt eine gut erhaltene Altstadt mit Stadtmauer und diversen Türmen, wie z.B. der Tour de Rive. Die Stadtanlage stammt immerhin aus dem 14. Jahrhundert! Typisch sind auch hier wieder imposante Brunnen, die meist mit farbprächtigen Blumen geschmückt sind. Tour de Rive

Hier am Bieler See erwartet uns ein gemütliches Radeln auf flacher Strecke. Die kleinen, heimeligen Orte am See sind geprägt vom Weinbau. Der schmale Radweg führt meist dicht am Ufer entlang. Fontaine du Banneret

In Ligerz, das im Französischen Gléresse genannt wird, lädt der imposante alte Gutshof Le Fornel zum Besuch des Musée de la Viticulture, des Rebbaumuseums, ein. Wenn wir der alten Dorfgasse folgen, gelangen wir zum "Hof", dem Le Fornel.

Ab hier wechselt die Sprache. Während La Neuveville hauptsächlich noch französischsprachig ist, wird in Ligerz zu 90 % deutsch gesprochen. Vom Radweg aus erkennen wir inmitten der Rebhänge eine Kirche, "ds Ligerzer-Chilchli". Es handelt sich um eine Wallfahrtskirche von beachtlicher Größe aus dem Jahr 1482, die gern von Hochzeitspaaren gewählt wird. Von hier oben hätte man einen wunderschönen Blick auf den See mit der St. Petersinsel, welche von Erlach aus als lange, schmale Zunge in den See hineinragt.

ds Ligerzer-ChilchliDoch die Räder rollen weiter in das nächste Winzerdorf, Twann. Wie auch Ligerz besitzt der Ort einen Bahnhof der SBB und eine Schiffsanlegestelle.

Die zahlreichen Winzerbetriebe bieten Rot- wie Weißwein an. Vielleicht probieren Sie einmal einen Twanner Roten in einem der vielen Weinkeller. Bei den Weißweinen dominiert der Chasselas, in Deutschland besser als Gutedel bekannt, und bei den Rotweinen die Pinot Noir-Traube, aus der man hier gern den lachsfarbenen Oeil de Perdrix herstellt, also einen Roséwein.

Twann bietet verschiedene Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Wir radeln weiter ins rund 300 Seelen zählende Tüscherz-Alfermée. Auch hier ziehen sich die Reben den Hang hinauf. Bieler See

Der Radweg ist vom See etwas den Hang hinaufgeklettert, und so haben wir noch einmal einen schönen Blick auf das Wasser und die flachen Hügelketten am Horizont. Mit Biel ist das Ende des Bieler Sees erreicht.

Dorfgasse TwannVon Biel können Sie eine wunderschöne, gemütliche Tour entlang der Aare unternehmen mit Ziel Solothurn. Die Tourbeschreibung dazu finden Sie hier.

Die südliche Seite des Bieler Sees läßt sich ebenfalls gut mit dem Rad erkunden. Die Schweizer Veloroute Nr. 5 führt am Südufer entlang. Von Le Landeron aus radeln wir Richtung Erlach, von wo ein Ausflug auf die St. Petersinsel vor allem für Naturliebhaber lohnt. Zurück auf dem Radweg geht es nach Lüscherz. Im Gemeindeamt von Lüscherz ist seit 1995 ein Pfahlbau-Museum eingerichtet. Dank gebührt Hans Iseli, der in über 60 Jahren Artefakte sammelte, die heute zeigen, dass bereits vor circa 5000 Jahren Pfahlbauer aus dem süddeutschen Raum in das Seenland einwanderten und erste Siedlungen entstanden. Zwischen Lüscherz und Täuffelen überqueren wir den Aare-Hagneck-Kanal. Auf nicht ganz flacher Strecke geht es meist in Ufernähe auf dem gut beschilderten Radweg weiter. Mit der Überquerung des Nidau-Büren-Kanals ist nun fast das Ende des Sees erreicht.

Bildnachweis: ©U.Stüwe-Schmitz

Bücher & Karten zur Tour:

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